Konkrete Lösungen anbieten – mit diesem Versprechen zieht Dr. Werner Widuckel als SPD-Direktkandidat für den Wahlkreis 216 in die Bundestagswahl am 24.9.2017.
Der Wahlkreis, bestehend aus Eichstätt, Ingolstadt und Teilen des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, gilt traditionell als schwieriges Terrain für Sozialdemokraten. Dennoch stellt sich Widuckel der Herausforderung: „Ich nehme einen guten persönlichen Zuspruch wahr, der sich vor allem auf Kompetenz und Glaubwürdigkeit bezieht“, so der gebürtige Niedersachse. „Die Motivation und die Inhalte stimmen. Das gilt insbesondere für Themen der sozialen Gerechtigkeit, aber auch die öffentliche Sicherheit.“
Das sind die SPD-Kernthemen
Widuckel lebt seit 2005 in Bayern, war zunächst Arbeitsdirektor und Personalvorstand bei Audi und ist heute Professor für Personalmanagement an der Universität Nürnberg-Erlangen. Bereits Mitte der Siebziger Jahre trat Widuckel in die SPD ein, von der Wichtigkeit der politischen Inhalte der Partei ist er nach wie vor überzeugt. „Die SPD setzt drei Schwerpunkte: Erstens soll die Bildung für alle gestärkt werden. Dies gilt von der vorschulischen Erziehung über die Schule bis zur Berufsausbildung bzw. zum Hochschulstudium“, umreißt er die Kernthemen für die Wahl 2017. „Zweitens wollen wir die öffentlichen Investitionen stärken. Das heißt, dass der Sanierungsstau z.B. bei Schulen abgebaut wird und ebenso die Basis für Innovationen gelegt wird, wie etwa durch den Ausbau von Breitbandnetzen oder zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität.“ Die soziale Gerechtigkeit ist das dritte wichtige Thema, sie soll durch „kostenfreien Zugang zu frühkindlicher Betreuung, bezahlbaren Wohnraum, eine umfassende Gesundheitsversorgung, eine Stabilisierung des Rentenniveaus und vor allem durch gute Arbeit“ gestärkt werden.
Den Reformstau der Union beenden
Um diese Dinge verwirklichen zu können, ist ein Politikwechsel dringend nötig: „Wir bieten konkrete Lösungen, wo die politischen Wettbewerber, insbesondere bei der Union, vollkommen unkonkret bleiben.“ CDU/CSU treten bei wichtigen Reformprojekten immer wieder auf die Bremse, wie auch die SPD in den letzten vier Jahren in der Großen Koalition feststellen musste. „Da ist eine große Fehlanzeige, ob für die Zukunft der Rente, die Reduzierung prekärer Beschäftigung, bezahlbaren Wohnraum oder auch bei der Bekämpfung von Flüchtlingsursachen. Genauso ist es bei der Bildung oder einer wettbewerbsfähigen Infrastruktur“, so Widuckel und hält klar fest: „Eine vernünftige und gerechte Balance zwischen sozialem und wirtschaftlichem Fortschritt ist mit der Union nicht möglich.“
Jetzt den Wechsel wählen
CDU und CSU wiegen die Bürger in einer Art Scheinsicherheit, das klassische „Weiter so“-Prinzip, mit dem die Union schon früher ihre Wahlkämpfe bestritt. Hiervon sollten sich die Bürger aber nicht täuschen lassen, Widuckel spricht drängende Probleme konkret an: „Wo der Ausbau von Breitbandnetzen wichtig wäre, vertändelt die Union wertvolle Zeit mit der so genannten PKW-Maut. Wo der massive Ausbau des sozialen Wohnungsbaus notwendig wäre, schiebt sie vor, dass dies gar nicht umsetzbar wäre. Wo Altersarmut und Kinderarmut zu einem bedrückenden gesellschaftlichen Problem in Deutschland werden, sollen vor allem Steuerreduzierungen für gut Verdienende verteilt werden“, zählt der Bundestagskandidat auf. „Wo politische Führung in Europa mit einer Perspektive erforderlich wäre, werden Probleme ausgesessen und nicht gelöst. Das muss sich jetzt ändern – nicht in vier Jahren, sondern jetzt.“
Martin Schulz steht für eine neue Politik
Mit Martin Schulz schickt die SPD einen Kanzlerkandidaten ins Rennen, der anders als Angela Merkel dafür bekannt ist, Probleme sofort anzupacken und schnelle, zielführende Lösungen zu präsentieren. „Martin Schulz steht für einen notwendigen Politikwechsel, der soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit stärkt und Europa eine neue Perspektive gibt“, beschreibt Widuckel die Stärken des früheren Präsidenten des EU-Parlaments. Hinzu komme, dass „der Wahlkampf von einer guten Mobilisierung der Partei getragen wird, die gemeinsam und geschlossen hinter unserem Wahlprogramm und unserem Kanzlerkandidaten steht.“
Widuckel sucht den Kontakt mit den Bürgern
Widuckel selbst wird die heiße Phase des Wahlkampfs nutzen, um vor allem noch einmal den persönlichen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen. „Ich werde viele Einrichtungen und Betriebe besuchen und Straßenwahlkampf betreiben. Das gesprochene Wort und die persönliche Begegnung sind für mich die wichtigsten Mittel politischer Arbeit.“ Und möglicherweise kann Widuckel diese Mittel nach dem 24.9. als neuer Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis 216 auch in Berlin einsetzen.
Text: Sebastian Binder